Guten Tag
ich lebe und arbeite seit 1993 auf Mallorca (Cala Ratjada) und möchte hier einen "DHL-Fall" beschreiben, den ich erstaunlicherweise noch nirgendwo gleichermaßen mal gelesen habe und ich wirklich ratlos bin, was ich jetzt tatsächlich machen soll. Im wahrsten Sinne des Wortes "kommt mir das sehr spanisch vor".
Es betrifft Sendungen via DHL-Parcel von Deutschland nach Spanien, genauer gesagt nach Mallorca.
In den letzten Monaten sollten mir mittels DHL-Parcel 3 Päckchen - circa standard Schuhkartongröße mit Versandart DHL Paket Int. Premium (Spanien) - zugestellt werden und - ACHTUNG - lt DHL-Parcel Fahrer (!) auch zugestellt wurden.
Das PROBLEM ist leider nur, dass weder der DHL Fahrer noch die Päckchen jemals mit mir in Kontakt gekommen sind.
ABER, "selbstverständlich" ist die "Zustellung an mich" mit einer unglaublich schlichten "Unterschrift" auf deren kleinem elektronischem Arbeitsgerät "bestätigt" worden. Auch dieser "Beleg" liegt mir bereits vor, da ich den befreundeten Versender bat, diesen anzufordern. Der Versender versendet als Unternehmer und DHL PREMIUM Kunde. Er kann ja eigentlich nicht wirklich etwas in die Wege leiten, da das Problem ja einerseits sich so darstellt, dass ich die Ware ja "erhalten" habe und andererseits der Bock ja offensichtlich am Ende der Kette auf spanischer/mallorquinischer Seite liegt.
So sind die Fakten und jetzt sitze ich hier kopfschüttelnd und frage mich, ob und wenn ja wie sich dagegen wehren.
Würdet ihr diese Betrügereien zur Anzeige bringen, also gegen DHL bzw. Unbekannter Mitarbeiter von DHL? Was würdet ihr unternehmen? Ich bezweifele jedoch, dass ich hier irgendeine Chance mit Aussicht auf Erfolg gegen die DHL habe, obwohl denen ja mal jemand mitteilen muss, das hier ein Zusteller seinen "Job nicht ernst nimmt".
Erstens, "interne Nachforschungen" laufen vermutlich ins Leere (wer sche.... schon in die eigene "Familie" oder will sich in der Menge anderer "Mitarbeiterprobleme" um ein schwarzes Schaf und "Bagatelle" kümmern. Das haken die wahrscheinlich auf irgendeiner Art und Weise einfach ab, obwohl wahrscheinlich Tatbestände wie z.B. Urkundenfälschung, Warenunterschlagung oder Betrug erfüllt sind.
Zweitens, wird der Fahrer, der ja wohl intern ganz einfach zu ermitteln wäre, alles abstreiten und irgendeine andere Story noch aus dem Hut zaubern um seinen Arbeitsplatz nicht zu verlieren. Wie sollte er sich auch sonst rausreden? Oh..ja das Paket, das habe ich Zuhause noch unter dem Weihnachtsbaum liegen oder ähnliches???
Intern wird man ihn eventuell abmahnen aber dafür müsste DHJL mir erstmal mehr Glauben schenken als ihm, er hat ja "meine Unterschrift". Extern würde die Sache selbstverständlich so oder so anders dargestellt. Oder ICH bin ab sofort dann das schwarze Schaf und mich erreichen DHL Sendungen grundsätzlich nicht mehr, würde mich dann auch nicht wundern.
Was man auch tut....dennoch bin ich schon noch motiviert mich zur Wehr zu setzen, auch um anderen Geschädigten möglicherweise zu helfen oder derartigen "DHL KUNDENSERVICE" zu erschweren. Zudem fördern diese Fälle und Veröffentlichungen doch nicht gerade zu einem positiveren Image bei. Sollte das DHL tatsächlich so egal sein?
Die Ware in den Paketen war übrigens nicht extrem wertvoll, deshalb auch nicht gesondert versandversichert. Ein Neukauf der Waren ist jederzeit möglich. Der "Betrüger" wird mit der Ware höchstwahrscheinlich nicht viel Spass gehabt haben.
Freue mich auf Antworten, Kommentare bzw. Anregungen
PS. Werde mir eine Überwachungskamera, die unseren Hauseingangsbereich abdeckt zulegen, dann habe ich in Zukunft noch ein "Beweismittel".